Core-Training: Der Schlüssel zu einem starken und gesunden Körperkern

Stell dir vor, dein Körper wäre ein Haus. Dein Core wäre das Fundament, das die Festigkeit und Stabilität unterstützt. Ohne ein starkes Fundament würde sich dein Haus bei jedem Windstoß bewegen und könnte einstürzen. Genauso verhält es sich mit deinem Körper. Wenn dein Core schwach ist, werden deine Bewegungen unsicher, du wirst anfällig für Verletzungen und kannst sogar Rückenschmerzen bekommen. Mit gezieltem Core-Training kannst du jedoch ein starkes und stabiles Fundament aufbauen, das deinen gesamten Körper unterstützt.

Was ist Core-Training?

Core-Training ist eine Übungspraxis, die darauf abzielt, die Muskulatur deines Körperkerns zu stärken und zu stabilisieren. Der Körperkern umfasst die Muskeln rund um deine Wirbelsäule, dein Becken und dein Zwerchfell.

Was ist der Körperkern?

Dein Körperkern ist das Zentrum deines Körpers, das für die Unterstützung deiner Haltung, die Stabilisierung deiner Bewegungen und die Übertragung von Kraft zwischen deinen Gliedmaßen verantwortlich ist. Er besteht aus drei Hauptmuskelgruppen:

  • Tiefe Bauchmuskeln: Transversus abdominis, Rectus abdominis und Obliquus externus und internus
  • Tiefe Rückenmuskulatur: Erector spinae, Multifidus und Rotatoren
  • Beckenbodenmuskulatur: Muskeln, die den Beckenboden unterstützen

Warum ist Core-Training wichtig?

Ein starker und stabilisierter Körperkern ist entscheidend für:

  • Gutes Gleichgewicht und Stabilität: Der Körperkern hilft, deinen Körper aufrecht zu halten und zu stabilisieren, wodurch du deine Balance verbesserst und das Sturzrisiko verringerst.
  • Effizientere Bewegungen: Ein starker Körperkern ermöglicht es dir, Bewegungen effektiver und mit weniger Energieeinsatz auszuführen.
  • Reduziertes Verletzungsrisiko: Ein trainierter Körperkern stabilisiert deine Wirbelsäule und unterstützt sie, wodurch das Risiko von Rückenschmerzen und anderen Verletzungen verringert wird.
  • Verbesserte sportliche Leistung: Ein starker Körperkern verbessert die Kraftübertragung und die Stabilität, was zu einer besseren sportlichen Leistung in verschiedenen Disziplinen führen kann.

Warum ist Core-Training wichtig?

Core-Training spielt eine entscheidende Rolle für deine allgemeine Gesundheit und Fitness. Ein starker Körperkern ist nicht nur für eine gute Haltung und ein ausgeglichenes Gangbild unerlässlich, sondern auch für alltägliche Aktivitäten wie Treppensteigen, Heben von Gegenständen und Sport.

Vorteile für die Körperhaltung und Bewegungssteuerung

Dein Körperkern, der aus Bauchmuskeln, Rückenmuskeln und Beckenbodenmuskulatur besteht, bildet das Zentrum deines Körpers und stabilisiert deine Wirbelsäule. Er ermöglicht eine korrekte Körperhaltung und sorgt für eine optimale Bewegungssteuerung. Ein schwacher Körperkern hingegen kann zu Haltungsproblemen, Rückenschmerzen und schlechter Körperkoordination führen.

Prävention von Verletzungen

Ein starker Körperkern trägt dazu bei, Verletzungen vorzubeugen, insbesondere im Bereich des unteren Rückens und der Lendenwirbelsäule. Er wirkt wie ein natürliches Korsett, das deine Wirbelsäule stützt und die Druckkräfte beim Heben schwerer Lasten oder bei sportlichen Aktivitäten absorbiert.

Verbesserte sportliche Leistung

Für Sportler ist ein starker Körperkern unerlässlich für eine maximale Leistungssteigerung. Er verbessert die Kraftübertragung von den Beinen auf die Arme, was zu schnelleren Sprints, höheren Sprüngen und kraftvolleren Schlägen führt. Ob du nun Fußball, Basketball oder Tennis spielst, ein starkes Core-Training kann deine sportliche Leistung signifikant verbessern.

Unterstützung der inneren Organe

Der Körperkern spielt auch eine wichtige Rolle für die Unterstützung der inneren Organe. Die Bauchmuskeln helfen, die Positionierung und Funktion von Organen wie Magen, Darm und Nieren zu stabilisieren und zu schützen. Ein schwacher Körperkern kann dazu führen, dass diese Organe verrutschen oder ihre Funktion beeinträchtigen.

Vorteile von Core-Training

Core-Training bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die deine körperliche Gesundheit und Leistungsfähigkeit verbessern können:

Verbesserte Körperhaltung

Ein starker Rumpf hilft dir, deine Wirbelsäule aufrecht zu halten und Fehlhaltungen zu vermeiden. Dies kann Rückenschmerzen vorbeugen und deine Haltung verbessern, was nicht nur gut aussieht, sondern auch das Verletzungsrisiko verringert.

Gesteigerte sportliche Leistung

Ein starker Rumpf ist für fast alle sportlichen Aktivitäten unerlässlich. Er bietet Stabilität und Kraft für explosivere Bewegungen, wie Springen, Laufen und Werfen. Dies kann deine Leistung bei einer Vielzahl von Sportarten verbessern.

Reduziertes Verletzungsrisiko

Ein schwacher Rumpf kann zu Verletzungen des unteren Rückens, der Hüften und der Knie führen. Core-Training stärkt diese Muskeln und stabilisiert dein Becken, wodurch das Verletzungsrisiko verringert wird.

Verbesserte Balance und Koordination

Ein starker Rumpf hilft dir, dein Gleichgewicht zu halten und deine Bewegungen zu koordinieren. Dies kann deine Stabilität beim Stehen, Gehen und bei anderen täglichen Aktivitäten verbessern.

Verringertes Körperfett

Core-Training kann dir helfen, Körperfett zu verbrennen und Muskeln aufzubauen. Dies kann zu einem schlankeren und definierteren Körper führen.

Bessere Verdauung

Die Muskeln deines Rumpfes unterstützen deine Verdauungsorgane. Ein starkes Core kann die Verdauung verbessern und Beschwerden wie Verstopfung vorbeugen.

Gesteigertes Wohlbefinden

Eine starke Körpermitte kann zu einem gesteigerten Wohlbefinden führen. Sie kann Müdigkeit verringern, die Stimmung verbessern und das allgemeine Energieniveau erhöhen.

Arten von Core-Übungen

Was sind Core-Übungen?

Core-Übungen sind Übungen, die darauf abzielen, die Muskeln im Körperkern zu stärken, zu stabilisieren und die Ausdauer zu verbessern. Der Körperkern umfasst die Muskeln des Bauches, des unteren Rückens und der Hüften.

Verschiedene Arten von Core-Übungen

Es gibt eine Vielzahl von Core-Übungen, die du in deine Routine einbauen kannst. Hier sind einige gängige Kategorien:

Planks

  • Unterarmstütz: Stütze dich auf deine Unterarme und Zehen und halte deinen Körper in einer geraden Linie.
  • Seitlicher Unterarmstütz: Halte dich auf einem Unterarm und deinen Zehen und hebe deine Hüfte an die Seite.
  • Hohe Plank: Stütze dich auf deine Hände und Zehen und halte deinen Körper in einer geraden Linie.

Crunches und Sit-ups

  • Crunch: Liege auf dem Rücken, winkle deine Knie an und hebe deinen Kopf und deine Schultern vom Boden ab.
  • Sit-up: Ähnlich wie bei einem Crunch, aber hebe deinen gesamten Oberkörper vom Boden ab und setze dich auf.

Beinheben und Beckenkippen

  • Beinheben: Liegend hebst du deine Beine (gestreckt oder gebeugt) in Richtung Decke.
  • Beckenkippen: Liegend oder kniend heb und senke dein Becken, um deine Rumpfmuskulatur zu beanspruchen.

Rotationen und Anti-Rotationen

  • Russian Twist: Sitze mit etwas Abstand zum Boden, halte einen Ball oder eine Hantel und drehe deinen Oberkörper hin und her.
  • Anti-Rotations-Haltung: Stehe mit einem Widerstandband an deinem Fuß. Beuge dich mit gestrecktem Arm nach vorne und widerstehe der Drehung, die das Band versucht.

Yoga-Übungen

  • Planks: Die oben beschriebenen Plank-Varianten können auch in Yoga-Übungen verwendet werden.
  • Yoga-Ball-Übungen: Übungen mit dem Yoga-Ball trainieren Stabilität und Balance, was auch dem Körperkern zugutekommt.

Wie du die richtigen Core-Übungen auswählst

Die besten Core-Übungen für dich hängen von deinem Fitnesslevel und deinen Zielen ab. Wenn du Anfänger bist, beginne mit einfachen Übungen wie Planks und Crunches. Mit zunehmendem Fortschritt kannst du zu komplexeren Übungen wie Beinheben und Rotationen übergehen.

Wie man ein effektives Core-Trainingsprogramm entwickelt

Um ein effektives Core-Trainingsprogramm zu erstellen, solltest du Folgendes beachten:

Häufigkeit und Dauer

  • Beginne mit 2-3 Core-Trainingseinheiten pro Woche mit einer Dauer von 10-15 Minuten.
  • Steigere die Häufigkeit und Dauer allmählich, wenn du stärker wirst.

Übungsauswahl

  • Wähle eine Vielzahl von Übungen, die verschiedene Core-Muskelgruppen ansprechen, einschließlich Crunches, Planks, Seitplanks und Russian Twists.
  • Beginne mit grundlegenden Übungen und steigere die Schwierigkeit mit Variationen oder fortgeschritteneren Übungen.

Belastung und Wiederholungen

  • Beginne mit einem leichten Widerstand oder Körpergewicht und steigere das Gewicht oder die Wiederholungszahl schrittweise.
  • Ziel sind 10-15 Wiederholungen pro Übung oder 30-60 Sekunden Haltezeit für statische Übungen.

Tempo und Kontrolle

  • Führe die Übungen langsam und kontrolliert aus, um die Core-Muskeln zu aktivieren und Überbelastungen zu vermeiden.
  • Spanne deine Core-Muskeln während der gesamten Übung an und atme dabei gleichmäßig.

Progression

  • Steigere allmählich die Schwierigkeit deiner Core-Übungen, indem du Widerstand oder Variationen hinzufügst.
  • Höre auf deinen Körper und nimm dir Ruhetage, wenn du sie brauchst.

Aufwärmen und Abkühlen

  • Beginne jedes Core-Training mit einem leichten Aufwärmen, um die Muskeln aufzuwärmen und Verletzungen vorzubeugen.
  • Beende das Training mit Dehnübungen, um die Core-Muskeln zu entspannen und ihre Flexibilität zu verbessern.

Denke daran, dass Konsistenz der Schlüssel zum Erfolg beim Core-Training ist. Halte dich an deinen Trainingsplan und du wirst mit einem stärkeren, gesünderen und stabileren Körperkern belohnt.

Häufige Fehler beim Core-Training

Trotz der zahlreichen Vorteile von Core-Training begehen viele Menschen häufige Fehler, die ihre Effektivität beeinträchtigen können. Um das Beste aus deinem Core-Trainingsprogramm herauszuholen, ist es wichtig, diese Fallstricke zu vermeiden:

### Nicht die richtigen Übungen auswählen

Es gibt viele verschiedene Arten von Core-Übungen, aber nicht alle sind gleich effektiv. Einige Übungen, wie Crunches und Sit-ups, zielen nur auf die oberflächlichen Bauchmuskeln ab und vernachlässigen die tieferen Core-Muskeln. Konzentriere dich stattdessen auf Übungen wie Planks, Seitplanks und Leg Lifts, die alle Core-Muskelgruppen beanspruchen.

### Übertraining

Zu viel Core-Training kann zu Überlastungsverletzungen führen. Höre auf deinen Körper und pausiere, wenn du Schmerzen verspürst. Beginne schrittweise mit Core-Übungen und steigere die Intensität und Häufigkeit allmählich.

### Falsche Technik

Eine falsche Technik kann nicht nur die Effektivität deiner Übungen verringern, sondern auch zu Verletzungen führen. Achte darauf, dass du deine Core-Muskeln während jeder Übung anspannst und deine Wirbelsäule in einer neutralen Position hältst.

### Zu schnell aufgeben

Core-Training erfordert Beständigkeit. Es kann mehrere Wochen oder sogar Monate dauern, bis du sichtbare Ergebnisse siehst. Gib nicht auf, wenn du nicht sofort Ergebnisse siehst. Bleibe dran und du wirst feststellen, dass sich deine Bemühungen auszahlen.

### Zu schnelle Ausführung der Übungen

Schnelle Ausführung der Übungen ermöglicht es dir nicht, dich auf die richtige Technik zu konzentrieren. Führe die Übungen langsam und kontrolliert aus und spanne deine Core-Muskeln in der Endposition an.

### Atmen vergessen

Vergiss nicht zu atmen, während du Core-Übungen machst. Die richtige Atmung hilft, deine Kernmuskulatur zu stabilisieren und Verletzungen zu vermeiden. Atme während der Belastung aus und atme während der Entlastung ein.

Core-Training für Anfänger

Als Anfänger im Core-Training kann es überwältigend sein, zu wissen, wo man anfangen soll. Hier sind einige Tipps und Übungen, die dir helfen, deinen Kern zu stärken und eine solide Grundlage zu schaffen:

Beginne langsam und steigere dich allmählich

Es ist wichtig, es langsam anzugehen, besonders wenn du neu im Training bist. Beginne mit kurzen, leichten Workouts und steigere dich allmählich in deiner Dauer und Intensität.

Konzentriere dich auf die richtige Form

Die richtige Ausführung der Übungen ist entscheidend, um die besten Ergebnisse zu erzielen und Verletzungen zu vermeiden. Wenn du dir über deine Form unsicher bist, frage einen zertifizierten Trainer oder eine Trainerin um Rat.

Beziehe Körpergewichtübungen ein

Körpergewichtübungen wie Planks, Crunches und Bird-Dogs sind großartige Optionen für Anfänger, da sie keine zusätzliche Ausrüstung erfordern und auf dein eigenes Körpergewicht abgestimmt sind.

Probiere diese Anfänger-Übungen aus:

  • Planks: Halte eine Unterarmstützposition für 15-30 Sekunden. Konzentriere dich darauf, deinen Kern angespannt und deinen Rücken gerade zu halten.
  • Crunches: Liege auf dem Rücken, die Knie angewinkelt und die Füße flach auf dem Boden. Hebe deinen oberen Rücken vom Boden ab und senke ihn wieder ab.
  • Bird-Dog: Beginne auf allen Vieren. Strecke gleichzeitig deinen rechten Arm nach vorne und dein linkes Bein nach hinten. Halte diese Position für 10-15 Sekunden und wechsle dann die Seite.

Höre auf deinen Körper

Es ist wichtig, auf deinen Körper zu hören und aufzuhören, wenn du Schmerzen hast. Wenn du während oder nach dem Training Schmerzen verspürst, ruhe dich aus und konsultiere einen Arzt oder eine Ärztin.

Core-Training für Fortgeschrittene

Als fortgeschrittener Trainierender bist du mit den grundlegenden Core-Übungen vertraut. Jetzt ist es an der Zeit, dich herauszufordern und dein Core-Training auf die nächste Stufe zu bringen.

Fortschrittliche Core-Übungen

  • Hanging Leg Raises: Hänge dich an einer Stange auf und hebe deine Beine zur Brust hoch. Halte die Kontraktion für ein paar Sekunden und senke sie dann langsam ab.
  • Swiss Ball Rollouts: Setze dich auf einen Schweizer Ball und rolle ihn mit deinen Füßen nach vorne, bis dein Körper fast parallel zum Boden ist. Ziehe dich dann mit deinem Core wieder zurück in die Ausgangsposition.
  • Dragon Flag: Lege dich auf eine Bank und greife die Kanten. Hebe deine Beine und deinen Oberkörper vom Boden ab und senke sie dann langsam wieder ab.
  • TRX Core Flyes: Hänge dich an TRX-Bändern auf und fliege mit den Händen zur Seite, um deinen Core zu stabilisieren.

Widerstand hinzufügen

Um die Schwierigkeit zu erhöhen, kannst du Widerstand in dein Core-Training integrieren:

  • Gewichte: Halte beim Plank oder Side Plank Kurzhanteln oder eine Kettlebell in deinen Händen.
  • Widerstandsbänder: Befestige Widerstandsbänder an einer Stange oder einem anderen stabilen Gegenstand und verwende sie für Übungen wie Russian Twists oder Crunches.
  • Trainingsgeräte: Nutze Geräte wie den Ab Roller oder den Core Max Trainer, die speziell für das Core-Training entwickelt wurden.

Fortschrittliches Trainingsprogramm

Für ein effektives fortgeschrittenes Core-Trainingsprogramm:

  • Erhöhe die Häufigkeit: Trainiere deinen Core 2-3 Mal pro Woche.
  • Steigere das Volumen: Führe mehr Sätze und Wiederholungen pro Übung durch.
  • Variiere deine Übungen: Integriere verschiedene Übungen, um alle Bereiche deines Cores anzusprechen.
  • Progressive Überlastung: Steigere das Gewicht oder den Widerstand im Laufe der Zeit, um deine Muskeln herauszufordern.
  • Pause und Erholung: Gönne deinen Core-Muskeln ausreichend Ruhe zwischen den Trainingseinheiten, um eine Überlastung zu vermeiden.

Tipps für Fortgeschrittene

  • Konzentriere dich auf die richtige Technik: Führe die Übungen langsam und kontrolliert aus, mit besonderem Augenmerk auf die Stabilität deines Cores.
  • Engagiere deinen gesamten Core: Aktiviere sowohl deine Bauchmuskeln als auch deine Rücken- und Seitenmuskulatur.
  • Atme richtig: Atme während der Übungen aus und ein, um deinen Core zu stabilisieren.
  • Bleib hydratisiert: Trinke während des Core-Trainings ausreichend Wasser, um deine Muskeln optimal zu versorgen.

Wie man Core-Training in ein Ganzkörpertraining integriert

Die Integration von Core-Training in dein Ganzkörpertraining ist entscheidend für die Schaffung eines ausgewogenen und effektiven Trainingsplans. Hier sind einige Tipps, wie du deinen Körperkern effektiv stärken und in deine Routine einbinden kannst:

Übungen auswählen, die mehrere Muskelgruppen beanspruchen

Konzentriere dich auf Übungen, die sowohl deine Rumpf- als auch deine Gliedmaßenmuskulatur beanspruchen. Beispielsweise sind Kniebeugen mit Kurzhanteln eine hervorragende Übung, die deinen gesamten Körper, einschließlich deines Körperskerns, trainiert.

Planks und Seitenplanks einbauen

Planks und Seitenplanks sind klassische Core-Übungen, die deine Rumpfmuskulatur isoliert trainieren. Integriere sie in dein Training, indem du 30-60 Sekunden lang die Position hältst. Steigere die Zeit schrittweise, um die Herausforderung zu erhöhen.

Übungen mit Fitnessball nutzen

Fitnessbälle können deinem Training Instabilität verleihen, was deinen Körper zwingt, seinen Kern zur Stabilisierung einzusetzen. Probiere Übungen wie Kniebeugen auf dem Ball oder Liegestütze auf dem Ball aus.

Isometrische Übungen hinzufügen

Isometrische Übungen halten eine Anspannung für eine bestimmte Zeit, ohne eine Bewegung auszuführen. Sie sind hervorragend geeignet, um deinen Körperkern zu stärken, ohne den Körper zu belasten. Probiere beispielsweise Unterarmstütze gegen eine Wand oder Kniebeugen mit gehaltener Position aus.

Core-Übungen in Supersets kombinieren

Supersets kombinieren zwei Übungen, die aufeinander folgen, ohne Pause. Indem du Core-Übungen wie Planks mit Kniebeugen oder umgekehrte Crunches mit Liegestützen kombinierst, kannst du die Intensität deines Trainings steigern und Zeit sparen.

Tipps zur Verbesserung der Core-Stabilität

Starke Core-Muskeln sind nicht nur für einen ästhetischen Körperbau unerlässlich, sondern auch für die Erhaltung einer optimalen Haltung, die Vermeidung von Verletzungen und die Verbesserung der allgemeinen Leistungsfähigkeit. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können, deine Core-Stabilität zu verbessern:

Konzentriere dich auf langsame und kontrollierte Bewegungen

Vermeide es, Schwungbewegungen zu nutzen oder zu schnell zu trainieren. Konzentriere dich stattdessen darauf, jede Bewegung langsam und kontrolliert auszuführen, um eine maximale Aktivierung der Kernmuskulatur zu gewährleisten.

Achte auf eine korrekte Haltung

Eine gute Haltung ist entscheidend für eine starke und stabile Körpermitte. Achte darauf, dass dein Rücken gerade, deine Schultern zurückgezogen und dein Kinn parallel zum Boden ist. Verwende einen Spiegel oder bitte einen Trainer, deine Haltung zu überprüfen.

Integriere Anti-Rotationsübungen

Anti-Rotationsübungen helfen dabei, die Rumpfmuskulatur zu stabilisieren und die Wirbelsäule zu schützen. Einige Beispiele sind:

  • Seitheben mit Widerstand: Stehe mit den Füßen schulterbreit auseinander und halte in jeder Hand eine Kurzhantel. Hebe die Hanteln seitlich an und senke sie langsam ab, wobei du deine Körpermitte anspannst.
  • Russische Twists: Setze dich auf den Boden und neige dich leicht nach hinten. Hebe deine Füße vom Boden ab und führe eine Drehung mit dem Oberkörper aus, wobei du deinen Kern angespannt hältst.
  • Swiss-Ball-Übungen: Übungen mit dem Swiss Ball, wie z. B. Planks und seitliche Planks, fördern die Core-Stabilität, da sie eine instabile Oberfläche bieten.

Atme richtig

Die richtige Atmung ist für die Aktivierung der Core-Muskulatur unerlässlich. Atme während der Übungen durch die Nase ein und durch den Mund aus. Spanne deine Bauchmuskeln bei jeder Ausatmung an.

Trainiere deinen Beckenboden

Der Beckenboden ist eine Muskelgruppe, die eine wichtige Rolle bei der Core-Stabilität spielt. Beckenbodenübungen wie Kegels können helfen, diese Muskeln zu stärken.

Mythen und Missverständnisse über Core-Training

Core-Training ist für die Entwicklung eines starken und gesunden Körpers von entscheidender Bedeutung, aber es sind einige Mythen und Missverständnisse im Umlauf. Im Folgenden werden einige der häufigsten Mythen aufgedeckt, um dir ein fundiertes Verständnis zu vermitteln:

Mythos 1: Crunches sind die beste Core-Übung

Fakt: Crunches sind zwar eine effektive Übung, aber sie sollten nicht die einzige Übung sein, auf die du dich konzentrierst. Core-Training umfasst auch Rotationen, Stabilisierungs- und Anti-Rotationsübungen, die eine umfassendere Entwicklung ermöglichen.

Mythos 2: Core-Training ist nur für den Bauchbereich

Fakt: Während Core-Training in der Regel mit dem Bauchbereich in Verbindung gebracht wird, umfasst es auch die Muskeln im unteren Rücken, im Becken und in der Hüfte. Ein starker Core bildet die Grundlage für eine korrekte Körperhaltung, Stabilität und Leistung.

Mythos 3: Core-Training führt zu einer dicken Taille

Fakt: Core-Training hilft tatsächlich, die Taille zu verschlanken. Die Aktivierung der Core-Muskeln beim Training reduziert den Bauchfettanteil und verbessert die Körperzusammensetzung.

Mythos 4: Je mehr Wiederholungen, desto besser

Fakt: Qualität ist wichtiger als Quantität. Konzentriere dich auf die richtige Ausführung und spüre, wie deine Core-Muskeln arbeiten. Eine geringere Anzahl von qualitativ hochwertigen Wiederholungen ist effektiver als viele unsaubere Wiederholungen.

Mythos 5: Core-Training erfordert teures Equipment

Fakt: Core-Training kann mit minimalem Equipment oder sogar ohne Gewicht durchgeführt werden. Übungen wie Planks, Bird Dogs und Leg Raises sind unglaublich effektiv und erfordern lediglich eine Matte oder einen stabilen Untergrund.

Mythos 6: Core-Training ist nicht für Anfänger geeignet

Fakt: Core-Training kann an jedes Fitnesslevel angepasst werden. Anfänger können mit einfacheren Übungen wie kontrollierten Crunches und Beckenkippen beginnen. Fortgeschrittenere Trainierende können komplexere Übungen wie Hanging Leg Raises und Russian Twists integrieren.

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